Du bist Gott

Bild konnte nicht geladen werden

1.

  Du bist Gott, Du bist himmlisch und ewig.
Ich blicke nach oben und ich finde Dich, König.
Und dann senk ich den Blick, denn die Sünde beschämt mich,
doch Du steigst zu mir herab in den schimmligen Käfig.

Ich war kein Heiliger, besonders nicht in letzter Zeit,
Du reißt am Stacheldraht, auch wenn er Dich in Fetzen reißt.
Obwohl Du auch das Letzte weißt, kennst meine Gedanken,
setzt Du mich frei – keinerlei Schranken!

Du wurdest schwer verletzt, mit dem Schweiß vermischt das Blut.
Kein König gibt sich für den Bauern, doch du bist dir nicht zu gut!
Warum hast du mich gesucht? Ich hab‘ das nicht verdient.
Noch nie hat mich jemand so drastisch geliebt!

Bitte verlasse mich nie, denn mit diesem Augenblick
mache ich mich auf zum Glück und bleib kein mieser Taugenichts.
Deine Worte, deine Taten und Deine Liebe erstaunen mich!
Fast zu schön um wahr zu sein – dieses Mal vertraue ich!

Refrain

  Warum hast Du mich gesucht? Ich hab das nicht verdient.
Du kennst meine Gefühle. Bitte verlass‘ mich nie,
denn Du bist Gott, Du bist Gott!

2.

  Du hast mir Freiheit geschenkt, jetzt geb‘ ich sie Dir zurück.
Und ich will Dir dienen, denn ich finde nur in Dir mein Glück.
Ich will weitergeben, was ich bei Dir an Heil erlebe.
Du hast Ideen für mein Leben. Bitte nutze mich für Deine Pläne!

Wenn ich Dich anschaue, peil ich noch wenig.
Du bist Sohn Gottes, Messias, Heiliger König!
Und darum teil‘ ich, erzähl‘ ich, schrei‘ ich und bet‘ ich
und wenn du es mir schenkst, ja, dann preis‘ ich Dich ewig!

Ich bin gern mit dir, Gott, du bist die Liebe meines Lebens!
Um dich besser kennenzulern‘, hab ich die Bibel durchgelesen.
Hab so viel darin geseh‘n, so viel von diesem Wesen,
wunderbar und heilig, liebevoll und edel!

Du bist demütig, sanftmütig, edelmütig, gut.
Du gibst den Müden, ganz müden, lebensmüden Mut.
Obwohl ich rede wie ein Buch, red‘ ich nie genug
von zwei Balken voller Schmerzen und den Nägeln voller Blut.