Hohelied

1. Korinther 13
Selbst wenn ich alles kann, alles weiß, alles kriege,
wär mein Leben ohne Liebe, alles Lüge.
Denn es ist wirklich alles Liebe, was wirklichen Wert hat
und ohne Liebe bleibt mein Leben, wie in der Werkstatt.
Liebe hat Geduld, ist freundlich, kennt keinen Neid,
sie ist hilfsbereit in deinem und in meinem Leid.
Sie ist höflich, denkt dabei nicht nur an sich,
in dieser Liebe zu gehen, das wär die Spur für mich.
Sie wird nicht bitter, denkt nicht böse, kennt kein’ Hass,
ist nicht ungerecht, wird sicherlich vor Neid nicht blass.
Sie will Wahrheit, auch wenn Wahrheit weh tut
erträgt sie alle Situationen und bleibt voller Demut!
Sie vertraut in allen Umständen, auch wenn Leben scheiße ist,
bleibt immer in der Hoffnung, weil das ihre Weise ist.
Alles hält sie aus, nie wird sie vergehen,
in dieser Liebe kann man Gott, wie in einem Spiegel sehen!
Alle Weisheit, alles Wissen wird einmal zu Ende sein,
nur Gottes Liebe, die bleibt ewig - das will ich an Wände schreiben!
Denn selbst die gläubigsten aller Frauen und Männer,
all die ergrauten Kämpfer und erstaunten Lämmer.
All die Menschen, für die Gott kennen Glück heißt,
kennen diese riesige Liebe doch nur ein stückweit.
Doch es kommt der Tag, an dem wir die ganze Liebe sehen,
in Liebe gehen und in dieser Liebe stehen.
Wir werden dann vollkommen sein, weil wir Liebe geschmeckt
und der Dreck, der in uns war wird niedergestreckt.
Nie wieder verreckt diese wahrhaftige Liebe,
weil ich sonst in diesem Leben ein Verhafteter bliebe.
Also steh ich jetzt schon auf für Liebe, Hoffnung und Glaube.
Wende mich zum Himmel und seh’ mit offenen Augen,
nichts ist größer, als Liebe. Sie ist es wert, für sie zu sterben.
Gibt es einen größeren Wert, als letztlich sie zu erben?
Ich werd sie nie verderben, denn sie ist unverletzlich.
Diese Liebe Gottes ist für mich unersetzlich.
Amen.