Stille Nacht

1.

Als Kind armer Eltern in der Garage geboren,

schon die Schwangerschaft der Mama war Blamage geworden.

Beinahe hätte Papa ihr in seiner Rage geschworen

wegzugehen, denn für ihn war es ne Plage geworden.

Dass sein Kind nicht sein Kind war,

deswegen lag er auf den Knien und hat innerlich gewimmert.

Sie erzählte ihm ein Engel war s und soweit er sich erinnert,

hat ihm jedes Wort das Herz gebrochen und stückweise zertrümmert!

Der gleiche Engel kam zu ihm und Trost lebte auf;

er war wirklich von Gott, der kleine Kloß in ihrem Bauch.

Und so stellte sich dieser Joseph dann auf

und sagte das Kind sei seins, denn so ist das Brauch!

Und ein paar Monate später an ’nem ärmlichen Ort

setzte sich dieses sonderbare Märchen dann fort.

Der Sohn Gottes wird geboren, das ist ein ehrliches Wort,

ohne ihn wäre die Chance auf Gnade erbärmlich verdorrt.

Refrain

Stille Nacht, das ist die wahre Stille Nacht, Heilige Nacht. 

Stille Nacht, Heilige Nacht.

2.

Und da liegt der kleine Junge und kann nix außer strampeln,

und sieht über sich die Mama sich beim Papa bedanken.

Bei seinem irdischen Vater, dass er nicht ab in die Ferne ist;

beim himmlischen Vater, dass jetzt Gott auf dieser Erde ist.

Die Mama ist erfüllt vom Glück, weiß jetzt wie sich das anfühlt,

lächelt, während sie dasitzt und einfach Babys Hand hält.

Es ist die wahre Stille Nacht auch wenn der Lärm gleich anschwillt,

weil die Hütte voll wird und sich bis zum letzten Mann füllt.

Ein paar Hirten, ganz schüchtern, die hinein sind und schweigen,

während sie mit großen Augen auf das Kleinkind da zeigen.

Auch bei ihnen waren Engel und die haben gesungen,

dass Gott die Welt rettet mit diesem zappelnden Jungen. 

Und drei Adlige kamen, sie liegen auf Knien.

Sie folgten einem Stern, der ihnen erschien.

Brachten Geschenke und sie lieferten viel,

ehrten damit dieses Kind und sein riesen Genie.

Refrain

Stille Nacht, Heilige Nacht, das ist die wahre stille Nacht.

Stille Nacht, Heilige Nacht.

3.

Darum feier ich Weihnachten. Ich liebe diese Stille Nacht.

Gott wurde Mensch, nicht König, sondern still und schwach.

Revolution, die er aus freiem Willen schafft.

Einen Weg der Liebe gehen, statt nur mit Kraft, die bitter macht.

Und wie die Hirten staune ich und knie wie die Könige.

Ich wünschte viele würden s tun, doch ich sehe hier nur wenige.

Darum geht dieser Track an euch, ein Weihnachtsgeschenk,

betet zu diesem Kind, wenn Ihr an Weihnachten denkt!